Ich bin ein Hund, ich habe Gefühle, ich habe Familie, ich habe Freunde, ich habe ein LEBEN! Ich bin ein Hund und mache Fehler genauso wie Menschen, man muss mich erziehen und das dauert seine Zeit. Warum müssen Hunde bestraft werden, wenn die Besitzer Fehler machen, sich nicht ausreichend mit dem Wort Hundeerziehung auseinandersetzt oder weil mich Menschen hassen.
So viele Hunde müssen an den Tod glauben, weil Jäger teilweise ohne Grund einen Hund erschießen oder weil Leute Gift verteilen. Keine Frage wildernde Hunde sind nicht fein und sollte auch nicht passieren, dennoch kann es passieren. Die Wahrscheinlichkeit das ein nicht geübter Hund ein Reh reißt oder einen Hasen ist mit einem prozentualen Wert sehr niedrig. Auch wenn es so weit kommt, ist es kein Grund eine Todesstrafe gegenüber einem Hund zu bestimmen, denn das fällt unter eine ganz andere Kategorie.
Da in Österreich, keine Statistiken der erschossenen Haustiere geführt wird, kann man aus den Zahlen der deutschen Bundesländer schließen, dass es sich jährlich um 30.000 Haustiere handelt, die der Jagdlust der Jägerschaft zum Opfer werden. Zu meist wildern diese Hunde nicht, sondern werden in unmittelbarer Nähe der Besitzer erschossen, ohne jeglichen Grund, viele TäterInnen melden einen Abschuss nicht, so wird die Familie nie erfahren, was ihren Hund passiert ist. In Österreich ist das Jagdgesetz in jedem Bundesland verschieden, dennoch dürfen Hunde erschossen werden auch wenn sie nicht Wildern, es reicht schon, wenn ich ohne Leine laufe und ich mich mehr als 100 Meter von meinem Frauli entferne. Von den Zahlen der vergifteten Hunde wollen wir gar nicht erst anfangen.
Wenn mich jemand verletzt, dann fällt das unter normalen Umständen als Sachbeschädigung, wie kann das sein? Glaubt ihr Menschen wirklich, ich fühle nichts? Glaubt ihr wirklich, ich kann nicht leiden? Wenn ich jemanden anspringe, kratze, beiße, kann mir das mein Leben kosten oder zu hohen Geldstrafen führen und die Leute, die mich vergiften, schlagen, treten, erschießen bekommen eine Strafe, wenn es überhaupt verfolgt wird, was das Leid nicht halb so schnell gut macht. Den, wenn ich nicht mehr bin, trauert meine Familie und das nur, weil wir im Gesetz als Sachgegenstand erläutert sind.
Denkt daran wir Hunde, beißen nicht, weil wir es lustig finden. Als einen Biss in Österreich gilt bereits ein blauer Fleck, denn es ist nicht wichtig, wie tief die Wunde ist, sondern nur, dass es von meinem Mund kommt. Wir beißen, wenn wir bedrängt werden, wenn unsere Wahnsignale ignoriert werden, weil wir Angst haben, weil wir in einer Situation überfordert sind. In einigen E.U. Ländern wird nachgegangen, warum der Hund gebissen hat, ist es eine normale Notwehr oder Reaktion eines Hundes, wird dieser nicht mit noch mehr Stress wie Gutachten etc. geplagt. Ist der Besitzer eines Hundes, dann noch vorbestraft, kann ihm der Hund genommen werden und das Halten eines Hundes verboten werden, obwohl sie genauso gut mit uns umgehen wie nicht vorbestrafte Menschen.
Wenn es einem Artgenossen bei den Besitzern schlecht geht und dieser unter widrigsten Bedingungen leben muss und man das den Behörden meldet, wird in den seltensten Fällen etwas unternommen. Wir können nicht sprechen, wir können nicht sagen, dass es uns schlecht geht und wir können uns auch nicht selbstständig ein Neues zu Hause suchen. Wir sind angewiesen auf die Menschen, die das Leid der Hunde direkt mitbekommen, doch selten reagiert. Stattdessen gibt es bei uns gefährliche Hunde, obwohl wir in Salzburg nicht einmal eine Liste führen, dass Leben der Besitzer wird, dennoch auf den kopfgestellt, eingeschränkt und gedemütigt.
Wir Hunde sind wichtige Sozialpartner der Menschen, die besten Freunde, ein intaktes Familienmitglied. Wir können Leben retten und beeinträchtigten Menschen helfen. Wir sind in Sicherheitsjobs, Krankenjobs und Suchjobs die besten Gefährten und ja auch in der Jagd können wir eine wichtige Rolle spielen.